Das Skitouren-Gebiet der Ötztaler Alpen reicht von Oberinntal im Norden bis zum oberen Etschtal im Süden. Im Osten wird die Gebirgsgruppe durch das Ötztal, im Westen durch Reschenpass und Inn begrenzt. Die Ötztaler Alpen sind eine der größten Gebirgsgruppen der Ostalpen und befinden sich sowohl auf österreichischem wie auch auf italienischem Staatsgebiet.
Die Ötztaler Alpen bilden die größte Massenerhebung der gesamten Ostalpen, ihre Vergletscherung ist beträchtlich. Es gibt zwar in der Bernina, den Ortler-Alpen und in den Hohen Tauern noch etwas höhere Berge, doch weist keine dieser Gruppen eine so große Fläche in Höhenlagen über 3000 Meter auf wie die Ötztaler Alpen.
Da die überwiegende Zahl an Gipfel die 3000er-Marke übersteigt und die Berge nach wie vor eine starke Vergletscherung aufweisen, sind viele der Skitouren als Skihochtouren einzustufen. Der Gepatschferner beispielsweise misst 17 Quadratkilometer. Oft ist wegen der Spaltengefahr und wegen steiler Firnflanken oder Grate eine Besteigung nur mit Seil, Steigeisen und Pickel anzuraten, also mit kompletter Hochtourenausrüstung. In der Regel werden diese Gipfel auch erst im Frühjahr begangen; die meisten Hüttenstützpunkte sind auch dann erst geöffnet.
Die Wildspitze ist mit 3768 m der höchste Gipfel der Gruppe, dann folgt die Weißkugel mit 3738 m. Beides sind anspruchsvolle und sehr begehrte Skitourenziele, die Sie auch in unserem Touren-Archiv finden.
Die Ötztaler Alpen können auch noch mit einer Besonderheit aufwarten. Im Jahr 1991 wurde in der Nähe des Hauslabjochs, zwischen Similaun und Fineilspitze eine über 5000 Jahre alte Getschermumie gefunden. Der Mann aus dem Eis erlangte unter dem Namen „Ötzi“ Berühmtheit. Weitere Infos dazu finden Sie
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